2024 war ESG-Reporting vor allem eines: ein Wettlauf gegen die Zeit. Unternehmen hatten vor allem damit zu tun, um mit den immer umfangreicheren Vorschriften Schritt zu halten.
2025 hat sich das Bild verändert.
Der regulatorische Druck bleibt hoch, doch inzwischen ist ESG-Reporting auch zu einer zentralen Managementfunktion geworden, die die Widerstandsfähigkeit und die langfristige Wertschöpfung prägt.
Der aktuelle BARC-Report „The State of ESG & Sustainability Reporting: Laying Out the Roadmap for 2025“ zeigt, wie Unternehmen diesen Wandel gestalten. Die Analyse basiert auf den Erfahrungen von 235 Unternehmen weltweit.
Lesen Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Report – und erfahren Sie, wie Sie Ihr ESG-Reporting gezielt weiterentwickeln können.
Viele Unternehmen stehen noch am Anfang
Für viele Organisationen ist das ESG-Reporting nach wie vor Neuland. So veröffentlichte rund ein Drittel seinen ersten Bericht erst kurz vor 2024, weitere 18 % zogen 2024 oder 2025 nach.
Dennoch plant etwa die Hälfte der befragten Unternehmen, ihren ersten Bericht erst in Zukunft zu veröffentlichen. Dies liegt vor allem daran, dass viele große nicht börsennotierte EU-Unternehmen erst im Geschäftsjahr 2025 Bericht erstatten müssen, wobei die Veröffentlichung für 2026 erwartet wird. Viele halten sich an diesen offiziellen Zeitplan und haben die ESG-Berichterstattung noch nicht priorisiert.
Wer früh gestartet ist, tat dies in der Regel aufgrund strenger regulatorischer Anforderungen, von Investoren geforderter Maßnahmen oder Kundenerwartungen. Ein Blick in die Zahlen zeigt: Für viele Unternehmen hat die eigentliche ESG-Reise gerade erst begonnen.